Apfelsaftherstellung der Bio-AG

 

Die Bio-Arbeitsgemeinschaft an der Ludwig-Derleth-Realschule in Gerolzhofen unter der Leitung von Biologielehrerin Barbara Stumpf ist weit mehr als nur eine Gruppe von SchülerInnen, die sich in ihrer Freizeit für die Umwelt einsetzen. Ihre Projekte zeichnen sich durch ein hohes Maß an Nachhaltigkeit aus, und sie integrieren eine Vielzahl von Aspekten, die weit über das Fach Biologie hinausgehen.

Im Bild zu sehen ist die Bio AG der Realschule beim Apfelsaftpressen. 

So findet seit zwei Jahrzehnten im Herbst ein Apfelsaftpressen statt. Auch wurde der örtliche Trimm-dich-Pfad mit Pflanzensteckbriefen ausgestattet. Der von der AG angelegte kleine Schulgarten dient seit 15 Jahren als Bienenweide und fördert zudem die Insektenvielfalt. Erst letzte Woche wurde wieder die alljährliche Müllsammelaktion durchgeführt. Ein zentrales Prinzip der AG ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Heranwachsenden lernen nicht nur, wie man ökologische Probleme erkennt und angeht, sondern auch, wie sie nachhaltige Lösungen entwickeln können.

Die Projekte sind nicht nur in den Fächern Biologie sowie Ernährung und Gesundheit verankert, sondern auch in fächerübergreifenden Inhalten des Lehrplans. Dies zeigt, dass der Umweltschutz nicht nur ein abstraktes Konzept bleibt, sondern im schulischen Kontext einen konkreten Platz hat.

Soziale Aspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Biologie AG führt Aktionen durch, um auch die Lebensqualität von sozial benachteiligten Menschen zu verbessern. So wird das St. Monika-Kinderhaus Sonnenblume in Berlin durch Erlöse der Aktivitäten der Schularbeitsgemeinschaft seit 20 Jahren unterstützt. Neben einem Austausch von Pflanzensteckbriefen mit bolivischen Kindern kam in den letzten Jahren das Ziegenprojekt hinzu, bei dem Pflanzsäcke und Trinkwasserzisternen für die Bevölkerung in Kenia mitfinanziert wurden. So entsteht eine Win-win-Situation, von der die Umwelt und die Menschen vor Ort gleichermaßen profitieren. Die Unternehmungen der Biologie AG sind ein inspirierendes Vorbild dafür, wie Jugendliche beim praktischen Handeln den Umgang miteinander trainieren und so ihre Sozialkompetenz steigern.

(Guido Plener)

 Verkehrserziehung an der Realschule

Das schon über Jahrzehnte durchgeführte Projekttag an der Ludwig-Derleth-Realschule bildet einen wichtigen Bestandteil der Verkehrserziehung. Dabei werden in anschaulicher Weise verschiedene Gefahrensituationen des Straßenverkehrs simuliert, denen auch SchülerInnen auf dem täglichen Schulweg ausgesetzt sind. Der ADAC Nordbayern veranstaltet auch so lange schon „Hallo Auto“ für die 5. Klassen.

„Was, so lang ist der Anhalteweg?“, stellten die Fünftklässler, die den geschätzten Anhaltepunkt eines Pkw nach einer Gefahrenbremsung markieren sollten, erstaunt fest. Durch den praktisch ausgerichteten Unterricht mit dem Ergebnis des Bremsweges verblüfften die beiden ADAC-Mitarbeiter aus Nürnberg die Klassen. Der Anhalteweg eines Fahrzeugs wird meist unterschätzt, da er sich aus der Summe des Reaktions- und Bremswegs ergibt.

Viele FahrzeuglenkerInnen waren der Meinung, man könne an einem Bus mit eingeschalteter Warnblinkleuchte mit circa 30 Kilometern pro Stunde vorbeifahren. Sie duften lernen, dass bei Schrittgeschwindigkeit aber nur sieben Kilometer pro Stunde zulässig sind. Denn dass ihr Fahrtempo zu hoch war, wurde ihnen durch Polizeioberkommissar Thomas Kreb und Polizeihauptmeister Michael Zeis durch die Lasermessung bewiesen. Die RealschülerInnen der 5. Klassen hatten die Aufgabe, sie diesbezüglich aufzuklären. Zusätzlich wurden den FünftklässerInnen durch Polizeihauptkommissar Hubert Kimmel und Polizeihauptmeister Michael Kraft auch die großen Gefahren durch Smartphones und Kopfhörer, die eine sehr gefährliche Ablenkung vom Straßenverkehr verursachen können, verdeutlicht.

Die Regeln für ein verkehrsgerechtes Verhalten im Zusammenhang mit dem Schulbus und dem Toten Winkel zeigte der Polizeioberkommissar den SchülerInnen mithilfe eines großen Schulbusses auf. Die Aktionen werden von der örtlichen Verkehrswacht und dessen Vorstand Lothar Kleinhenz sowie durch den MSVg 1898 im ADAC Gerolzhofen unterstützt. Letzterer steuert etwas zum Fahrradparcours bei, den die Jugendlichen durchfahren, um viele im Straßenverkehr wichtige Manöver zu simulieren. Dieser vielseitige Verkehrssicherheitstag soll die Kinder nachhaltig für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren.

(Guido Plener)

Fränkische Apfelkönigin besucht Realschule

Einen prominenten Gast hatte die Realschule letzte Woche. Auf Initiative des Fördervereins war die Fränkische Apfelkönigin Leonie I. aus Fahr in die Schülerlounge gekommen, um zusammen mit Guido Plener vom Förderverein und Sandra Büttner vom Elternbeirat in der Pause frische Äpfel vom Obsthof Blendel an alle Schüler und Schülerinnen zu verteilen. Es gab dabei die zwei Sorten Pinova, einen gelb-roten Apfel mit süßlichem Geschmack und Braeburn, eine leicht säuerliche Sorte zur Auswahl. Am Ende hatten alle Früchte, die vom Förderverein gesponsert wurden, einen Abnehmer gefunden.

Nach der Pause stellte die Apfelkönigin Leonie I. den Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe die Aufgaben ihres Amtes rund um die beliebteste Frucht vor. So tritt sie als Vertreterin der Fränkischen Obstbauern bei verschiedensten Veranstaltungen, u.a. Schul- und Kindergartenbesuchen auf. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre. Sie benötigt ein umfangreiches Wissen rund um das Obst und vor allem den Apfel, das Lieblingsobst der Deutschen.

Seine Erntezeit liegt in den Monaten August bis November. Auf die Frage nach den Weiterverarbeitungsmöglichkeiten wussten die ZuhörerInnen zahlreiche Antworten: Saft, Kuchen, Bratapfel, Marmelade, Krapfen, Apfelmus usw. Die Apfelkönigin betonte, dass die Frucht viele wichtige Nährstoffe wie Vitamine enthalte und dass die Schale am gesündesten ist. Die Lagerung erfolgt bei ca. 1 Grad Celsius in großen Kühllagern. Die Anbaufläche der 50 verschiedenen Sorten in Franken beträgt  580 ha, was über 800 Fußballfeldern entspricht. Hier gibt es für die Frucht ein geeignetes Klima, da hier die Sonnenscheindauer sehr groß ist. Man trifft eine Unterscheidung zwischen Erwerbsobst zum Handel und Streuobst. Der Verkauf erfolgt auf Wochenmärkten, über Genossenschaften  bzw. Großhändler oder Hofläden wie den der Familie Blendel aus Fahr. Am Schluss durften die Jugendlichen noch Fragen stellen und sich ein Autogramm abholen.

(Guido Plener)

Polonaise und Linedance

Über 70 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen waren festlich gekleidet nach Schweinfurt gekommen, um im Konferenzzentrum auf der Maininsel ihr Erlerntes während des Tanzkursabschlussballes vorzuführen. Waren viele der jungen Tänzerinnen und Tänzer nach der Eröffnungspolonaise mit ihren Tanzlehrern Hans-Jürgen Pelzer und Kai Luther noch unsicher, was noch auf sie zukommen würde, wuchs mit jeder Sekunde ihr Selbstbewusstsein. Zwischen den Tanzrunden für die SchülerInnen durften natürlich auch die Eltern und LehrerInnen das Tanzbein schwingen. Die Lehrkräfte der Realschule Gerolzhofen und des Egbert-Gymnasiums Münsterschwarzach durften sich aber nicht nur bewegen, sondern auch Tanzshows erleben. Durch den Abend führte Fiona Sebald.

Für die Stimmung und den passenden Takt sorgten die „Andorras“, die nicht nur aktuelle Hits im passenden Rhythmus zu den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen präsentierten. Zudem gab es einen „Second-Dancefloor“ mit Live-Saxophonist Christoph Kern und DJ Jenny. Bei den Eltern-Schüler-Tanzrunden freuten sich die Väter, als sie von ihren chic gekleideten Töchtern zum Tanzen aufgefordert wurden. Anschließend bewegten sich die Mütter mit ihren Söhnen auf dem Parkett zu Walzer- bzw. Discofox-Klängen. Zu den Höhepunkten des Abends zählten insbesondere zwei Darbietungen der Tanzschule Pelzer. Zuerst rissen die Hiphop-Juniors der „Kidz Crew“ in einer schwungvollen Vorführung, einstudiert von Tamika Pelzer, das Publikum mit. Eine perfekte Choreographie bot die Salsa-Show der „Salsa de Corazon“, u.a. einstudiert von Kai Luther. Ebenso schwungvoll und synchron zeigten die „Rockabilly Tigers“ zu Oldie-Rockmusik ihre Tanzkünste. Dafür erhielten die zwei Tanzgruppen jeweils einen donnernden Applaus. Den Abschluss bildete die Linedance-Animation „Blame it on the boogie“.
Traditionell herrschte am Montag danach in der Realschule Gerolzhofen der Ausnahmezustand. Denn es stand das traditionelle Vortanzen in der Aula an. Hier konnten sich die jüngeren Schüler und Schülerinnen hautnah von den Tanzkünsten der Abschlussklassen überzeugen.

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Der Nikolaus zu Besuch an der LDR

Unlängst besuchte der Nikolaus die Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen in Begleitung der Schülervertretung. Diese stellten sich als Knecht Ruprecht, Weihnachtengel und Wichtel zur Verfügung. Seine abgesandte Verwandte „Nikoletta“ durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen.

Nachdem der Nikolaus sein Gedicht „Drauß vom Walde“ aufsagte, durften ihm die Kinder ebenfalls Gedichte oder Lieder vortragen. „Nikoletta“ las im Wechsel mit dem Nikolaus einige Zeilen aus ihrem „goldenen Buch“ vor und warnte in ein paar Klassen vor dem Gebrauch von E-Zigaretten. Im Anschluss überbrachten die „himmlischen Boten“ ein Päckchen mit süßen Kleinigkeiten, welches vom Elternbereit liebevoll vorbereitet wurde.

Die gute Zusammenarbeit von der SMV, dem Elternbeirat, der Schulleitung und den Lehrern zauberte den Schülern ein Lächeln ins Gesicht. Unterstützt wurde die „süße Aktion“ vom Förderverein, Edeka Didis Gerolzhofen, Firma Dittmeier, Bauspezi Gerolzhofen, Raumausstattung Reuss und Kaufland Kitzingen.

Von: Melanie Hümmer, Elternbeirat LDR

„Weihnachten fällt aus“ in der Realschule

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Aula der Ludwig-Derleth-Realschule in Gerolzhofen, denn zahlreiche Eltern und Verwandte waren gekommen, um sich durch die musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Darbietungen der Realschüler und Realschülerinnen insbesondere der 5., 6. und 7. Klassen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.

Sie staunten nicht schlecht über die tollen, vielseitigen Darbietungen ihrer Sprösslinge und spendeten nach jedem Auftritt einen lauten Applaus. Nach dem vom Schulorchester sehr gut intonierten Eröffnungslied „Tochter Zion“ begrüßten die beiden Schülersprecher Elisa Kraiß und Benedikt Kleinhenz die Gäste auf herzliche Weise. Ein gefühlvoll vorgetragenes „O du Fröhliche“ des Schulorchesters, das durch ehemalige Schüler und Schülerinnen verstärkt wurde, leitete den Abend in der vorweihnachtlich geschmückten Aula ein. Danach folgten das altbekannte Lied „Fröhliche Weihnacht überall“ sowie der amerikanische Song “ Rudolph, the red nosed reindeer“.

Einen weiteren Höhepunkt bildete der Tanz „Let it snow“ (Pentatonix) einiger Schülerinnen der Klassen 7b und 7c, den Jana Hubka von der Tanzschule „Tanz an!“ einstudiert hatte. Mit „Zünd ein Licht an“ und „Christmas Time“ sowie „Frozen“ fuhr das LDR-Schulorchester einige internationale Weihnachtssongs auf. Ein weiterer Stimmungshöhepunkt wurde erreicht, als der Evergreen „Last Christmas“ von George Michael recht schwungvoll vorgetragen wurde.

Die Engel reisen im Schlitten an

In dem Musical „Weihnachten fällt aus“ (Text, Musik: Peter Schindler) wurde in abwechslungsreich gestalteten Szenen der jährliche Weihnachtsstress, die unsinnigen, zahlreichen Geschenke sowie die Unzufriedenheit der Menschen auf originelle Weise dargestellt. So vermisst der Engel Ambrosius die Besinnlichkeit während der Weihnachtszeit. Daher beschließt er: „Weihnachten fällt aus.“ Alle Menschen werden darüber informiert – nur eine Familie im Tannenwald nicht.

Die Familienmitglieder schmücken einen Weihnachtsbaum, machen Hausmusik und sind voller Vorfreude auf das Fest. Die Mutter erwartet zudem ein Kind. Um Weihnachten dort stattfinden zu lassen, reisen die Schlittenengel in einer die Zuschauer begeisternden Darbietung mit ihrem Gespann ringsherum durch die Aula zur Familie, dabei schneit es ununterbrochen. Ein Kind kommt in dieser Nacht zur Welt, so wie es einst in Bethlehem geschah.

Lang anhaltender Schlussapplaus

Dabei wirkten Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen sowie die Lehrkräfte Rüdiger Streit und Guido Plener als frohlockende Engel mit, die 5. Klassen ergänzten die Spielszenen als Schulchor. Am Schluss durften alle Darsteller noch einmal auf die Bühne für einen verdienten, lang anhaltenden Schlussapplaus. Um das leibliche Wohl hatte sich das Catering-Team der Schule unter der Führung von Barbara Müller und Michaela Pfrang gekümmert.

Die musikalische und schauspielerische Leitung teilten sich die Musiklehrkräfte Elisabeth Kalb und Stefan Meusert. Sie erhielten nach einem donnernden Beifall noch Präsente von Schulleiterin Elisabeth Grimanelis und Konrektor Stefan Greb. So konnte jeder, der den Abend erlebt hatte, mit einem beschwingten Gefühl und vorweihnachtlicher Freude seinen Nachhauseweg antreten.

Dein Smartphone – Segen und Fluch!

Das Smartphone hat heutzutage einen unverzichtbaren Platz im Leben junger Menschen eingenommen. Dass es in der digitalen Welt neben vielen Vorteilen und Alltagserleichterungen auch ernste Folgen eines unbedachten Umgangs mit dem Handy geben kann, zeigten Polizeihauptmeisterin Irene Gieck und Polizeiobermeister Timmy Tölk den Jugendlichen der 5. Jahrgangsstufe der Realschule Gerolzhofen in einer Unterrichtseinheit auf. Zu Beginn durften diese ein Bild von ihrem Erlebnis mit der Polizei malen. Das Schönste wurde an die Tafel gehängt. „Was wäre, wenn jetzt ein anderer sagen würden, es sei seines bzw. ihres?“ Damit leiteten die Polizeibeamten eine Gesprächsrunde ein.

Zunächst wurde darin deutlich, welche Rolle das Smartphone im Leben der Fünftklässler bereits spielt. Die meisten nutzen ihr Gerät täglich zum Spielen, Nachrichten verschicken, um Musik zu hören und für soziale Medien wie Instagram, Snapchat, TikTok oder „X“. Während viele im Bedienen der Apps nahezu perfekt sind, kennen sie sich mit den Nutzungsbedingungen und rechtlichen Gefahren dieser Anwendungen weniger gut aus. So zeigten die beiden Polizeibeamten ihnen auf, welche Folgen ein unbedachter Umgang mit dem Handy für sie haben kann, denn bereits mit 14 Jahren sind sie strafmündig. So ist der Besitz oder die Weiterleitung problematischer, strafbarer oder geschützter Inhalte verboten. In diesem Zusammenhang wurde das Urheberrecht, z.B. von Fotos, angesprochen. Bei Unklarheiten wie dem Herunterladen von Apps sollten zunächst immer die Eltern zu Rate gezogen werden. Da viele Schülerinnen und Schüler aktiv Material in den sozialen Medien hochladen, müssen sie die strafrechtlichen Grenzen und Bestimmungen genau kennen. Vorsicht sei bei sogenannten Kettenbriefen geboten, die mit Androhungen verbunden werden. Auch hätten viele der Kinder schon einmal eine Handymitteilung nach dem Muster erhalten: „Hallo, ich habe eine neue Nummer …“. Ein 5. Klässer erklärte, dass er diese Fake-Mitteilung sofort gelöscht habe. Das Projekt gehört zu einem mehrerer Unterrichtssequenzen, die Jugendliche zu einem reflektierten Umgang mit ihrem Smartphone sensibilisieren möchte.

Basketballtraining – aber mit den Profis

Beim diesjährigen Basketballaktionstag in Gerolzhofen mussten die Fünft- und Sechstklässler*innen der Realschule Gerolzhofen körperlich und mental intensiven Einsatz zeigen. Organisiert wurde die Basketballaktion von Niklas Rajczyk, dem Leiter für Schul-, und Breitensport der Bamberg Baskets in Zusammenarbeit mit der VR Bank Gerolzhofen und der Basketball-Jugendabteilung der Geo Falcons.

Einmal so trainieren, wie es auch die „Profi-Basketballer“ aus Bamberg machen? Möglich ist dies dank der Jugendtrainer des neunmaligen deutschen Basketballmeisters aus Oberfranken. Mit von der Partie war auch Tim Sauer, der für die Bamberger im U19-Team in der Bundesliga spielt. Im Rahmen des Projekt-Basketballtages für die fünften und sechsten Klassen der Realschule gaben die Bamberger Jugendtrainer einen Einblick in die vielen Möglichkeiten des orangefarbenen Balles. Neben den Grundfertigkeiten Werfen, Korbleger, Dribbling und Passen führten die Schülerinnen und Schüler in einem Stationsbetrieb auch koordinative Übungen durch. Unterstützt wurden sie dabei von der Falcons-Jugendtrainerin Franziska Maier.

Jugendtrainer Niklas Rajczyk betonte die Wichtigkeit, dass die Kinder verstünden, was denn genau Basketball ausmache. Der Sport bestehe eben nicht nur aus dem Korbwurf, sondern auch aus vielfältigen motorischen Fertigkeiten. Seit vielen Jahren sind die Bamberg Baskets in Gerolzhofen aktiv und arbeiten dabei mit dem örtlichen Verein, den Geo Falcons zusammen, der mehrere Jugendmannschaften im Spielbetrieb hat.

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Kinderhaus zwei Jahrzehnte unterstützt

Das Thema „ungewollte Schwangerschaft“ ist auch in den Realschullehrplänen Biologie und Religion enthalten und kann Schülerinnen betreffen. Diesbezüglich entstand 2003 der erste Kontakt mit Schwester Monika, der Leiterin des Kinderhauses Sonnenblume in Berlin. Es hilft Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, z.B. bei Schwangerschaftskonflikten und -abbrüchen, bei Beziehungsproblemen und in Trennungssituationen, nach Schicksalsschlägen und Traumatisierungen.

Seit 20 Jahren unterstützt die Bio-AG der Realschule Gerolzhofen die Einrichtung. Helfer der ersten Stunde sind neben Initiatorin Barbara Stumpf, die Lehrkräfte Gertrud Friedrich und Elisabeth Kalb, zudem ist Dagmar Schwerdt bis heute aktiv dabei. Besonderer Dank gilt auch dem verstorbenen Förster Volker Conrad, der bis zu seinem Tod immergrüne Zweige für Weihnachtskränze aus dem Wald als Spende für die ehrenamtlichen Helfer bereitstellte.

Aus der Schulfamilie unterstützten im Laufe der Jahre über die Bio-AG hinaus Schüler*innen, Eltern, Großeltern und Verwandte durch ihre Handwerkskunst und Plätzchen wie auch Kuchenspenden für die Kaffeebar an den vorweihnachtlichen Elternabenden das Kinderhaus. Ein immenses Netzwerk an ehrenamtlichen Helfern und viele Stunden des Einsatzes ermöglichten so während der letzten 20 Jahre eine beträchtliche fünfstellige Summe an Spenden zu erwirtschaften.

Eine Abschlussklasse besuchte 2005 mit den Lehrerinnen Barbara Stumpf und Gertrud Friedrich die Einrichtung. Zwischen der Schule und Schwester Monika besteht seitdem ein schriftlicher Kontakt. Ein Schülerjahrgang, der vor 30 Jahren die LDR verlassen hatte, beteiligte sich in diesem Jahr durch eine finanzielle Unterstützung. Das ist auch im Sinne der Initiatoren, denn Schule soll zwar Wissen vermitteln, aber Herz- und Charakterbildung ist von elementarer Bedeutung. Weitere Informationen zu der helfenden Organisation gibt es unter: http://www.kinderhaus-sonnenblume.de.

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Wettstreit der Bücherfreunde

An der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen wurde aufmerksam gelauscht. Der Grund: Es fand der alljährliche Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels statt und die sechsten Klassen der Schule nahmen daran teil.

Bei diesem Wettbewerb wird flüssiges, lebendiges und sinnbetontes Vorlesen bewertet und gewürdigt. In der ersten Runde des Wettbewerbs lasen die Schülerinnen und Schüler aus einem Buch ihrer Wahl ihrer jeweiligen Klasse vor. Hier taten sich bereits einige Schülerinnen und Schüler als gute Vorleser hervor. Aus den vier sechsten Klassen wurden dann jeweils die zwei besten VorleserInnen für die nächste Runde des Wettbewerbs ausgewählt.

Danach wurde es in der zweiten Runde noch etwas anspruchsvoller für die KlassensiegerInnen. Zuerst lasen sie aus einem selbst ausgesuchten Buch und dann bekamen die Kinder ein anderes Buch als Fremdtext zum Vorlesen. Diesen Text konnten sie vorab nicht einüben. Die gesamte Leseleistung wurde von der Jury, bestehend aus Lehrkräften sowie ein paar Schülerinnen und Schülern höherer Jahrgangsstufen, bewertet.

Mit ihrer tollen Leistung konnte die Schulsiegerin Emily Bauer die Jury letztlich von sich überzeugen. Gewürdigt wurden die Leistungen der besten VorleserInnen der Klassen sowie die Leistung der Schulsiegerin mit Urkunden. Herzlich bedankt sich die Realschule bei der Buchhandlung im Teutschhaus aus Gerolzhofen, welche freundlicherweise Buchpreise für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweiten Auswahlrunde des Vorlesewettbewerbs sponserte. Über die neuen Bücher freuten sich die Kinder sehr. Emily Bauer belegte beim Kreisentscheid an der Mittelschule Werneck leider nicht den ersten Platz.

Von: Sissy Egloffstein ( Deutschlehrerin Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Wintersport ist Trumpf

Dem Wintersport verbunden fühlt sich trotz der aktuellen Diskussionen die Ludwig-Derleth-Realschule. Hier findet nicht nur die traditionelle Wintersportwoche seit heuer mit der 7. Jahrgangsstufe statt, sondern auch Eislauftage für die Schüler*innen der 5. und 6. Klassen.

Aus diesem Anlass hatte Sportlehrerin Doris Morley im Eisstadion Schweinfurt ein aufregendes Eislauf-Event für die Kids organisiert. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler von Tutor*innen aus den 9. Klassen, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen. Bei strahlendem Sonnenschein und Kälte konnten sie nun ihr Können auf dem Eis unter Beweis stellen, wobei auch die eine oder andere Runde Eishockey gespielt wurde.

Die Veranstaltung bot eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag und sorgte für jede Menge Spaß und Bewegung. Es war schön zu sehen, wie sich die Schülerinnen und Schüler beim Kurvenfahren nach und nach immer sicherer auf der Eisfläche bewegten. Auch die Polonaisen machten richtig Spaß. Dieses Event wird ihnen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Am Ende bleibt die Freude auf das nächste Mal.

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Bunte Palette an Berufen

Die fundamentale Entscheidung im Leben jedes Heranwachsenden ist die Berufswahl. Eine Fehleinschätzung der eigenen Person kann Folgen haben. Das ist also keine einfache Wahl für einen Jugendlichen. Hierzu bietet das Seminar an der Ludwig-Derleth-Realschule, bei dem Schule und Berufsberatung kooperieren, als Bestandteil des Berufswahljahres der 9. Jahrgangsstufe Hilfen an.

Berufsberaterin Stefanie Barthel bringt es auf den Punkt: Das Seminar ist enorm wichtig für unsere Schüler*innen. Die zweitägige Veranstaltung wurde von der Berufsberaterin in Kooperation mit Beratungsrektorin Barbara Müller organisiert.

Zahlreiche Dozent*innen aus den unterschiedlichsten Berufszweigen vermittelten den Heranwachsenden Berufe aus den Bereichen Technik, IT, Soziales, Wirtschaft, Medizin, Ernährung und Versorgung, Handwerk sowie verschiedene Möglichkeiten, auf eine weiterführende Schule zu gehen, bis hin zum Studium an einer Fachhochschule. Dazu füllten alle einen Erkundungsbogen zum Anforderungsprofil eines Berufes aus. Darin wurde nach schulischen und körperlichen Voraussetzungen gefragt, die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, die Dauer sowie die Verdienstmöglichkeiten waren darin aufgeführt.

So erhielten die Jugendlichen, die sich für den technischen Bereich interessierten, einen ersten Einblick in die Berufe der Land- und BaumaschinenmechatronikerIn sowie der FeinwerkmechanikerIn, der Maschinenbau- oder AnlagenmechanikerIn bzw. ElektronikerIn durch Vincent Beck von der Firma Göpfert.

Aber auch Berufe des öffentlichen Dienstes waren gut vertreten; Berufe beim Zoll, der Bundeswehr, sowie der Landes- und Bundespolizei wurden vorgestellt. So zeigte Polizeihauptmeister Otto Karch von der Bundespolizei Oerlenbach auf, wie interessant der Beruf sein kann und welche Aufstiegsmöglichkeiten es gibt. Schüler*innen, denen der direkte Umgang mit Menschen liegt, neigen eher dazu, einen medizinischen Beruf zu wählen, zum Beispiel Physiotherapeut*in. Winfried Wiendl von der Pflegedank-Stiftung erörterte den Jugendlichen die Vorzüge, aber auch die vielseitigen Anforderungen des Pflegeberufes. So hatte jeder am Schluss eine Vorstellung, in welche Richtung er sich orientieren möchte.

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

„Eintauchen“ ins 20. Jahrhundert

Die Klasse 8a der Ludwig-Derleth-Realschule hatte die Möglichkeit, eine Seminareinheit mit der Buchautorin und Klangpädagogin Renate Förster zu erleben. Das Klassenprojekt zur Stärkung sozialer Kompetenzen fand im Rahmen einer Biologiestunde statt.

Die Realschüler*innen hörten von Renate Förster Auszüge aus dem von ihr 2023 erschienen Buch: „Ich, die Hebammstochter- vom Nachkriegskind zur Powerfrau“. Die Referentin ließ die Jugendlichen am Leben mit ihrer Mutter, Maria Sperling, teilhaben. Diese half in ihrer 40-jährigen Hebammentätigkeit 7000 Kindern, das Licht der Welt zu erblicken – so vielen, wie Gerolzhofen Einwohner hat. Weit über die Landkreisgrenzen hinaus war die „Storchentante“, wie sie auch genannt wurde, bekannt und allgemein geschätzt. Die Lesung wurde zudem durch Klangschaleneinheiten aufgelockert.

Die Jugendlichen waren von der Erzählung über die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die von Armut, Einsamkeit und Verlassensein geprägt war, sehr berührt. Frau Förster schilderte unter anderem, dass es damals üblich war, nur in einem Zimmer, der Wohnstube, mit einem Holzofen zu heizen. Die Menschen legten noch viele Wege zu Fuß zurück und es war ein Luxus, ein einfaches Motorrad zu besitzen, um damit weitere Strecken zur Arbeit zu fahren.

Die Jugendlichen waren im Anschluss zur Diskussion eingeladen. In einer offenen Fragen- und Antwortrunde zeigte sich während des Gesprächs, dass die Teilnehmer*innen Frau Förster „cool“ fanden und die beruhigenden Schwingungen der Klangschalen angenehm und entspannend auf sie wirkten. Die Autorin verstand es, die Schüler*innen mit ihrem Vortrag als gespannte Zuhörer*innen zu fesseln. Kleine Aktionsspiele und das selbstständige Anschlagen der Klangschalen ließen den Spaßfaktor nicht zu kurz kommen.

Von: Barbara Stumpf, Biologielehrerin an der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen