Tutorinnen unterstützen Schulstart

Realschultutorinnen bereiten sich auf Ihr Amt vor

Von: Elisabeth Kalb (Lehrkraft, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Tutoren und Tutorinnen aus der 9. Jahrgangsstufe der Realschule Gerolzhofen in Schweinfurt

Foto: Elisabeth Kalb

Gerolzhofen

Wo ist mein Klassenzimmer, der Musikraum oder die Turnhalle? Wie finde ich den Weg zum Pausenhof oder zur Toilette? Und steige ich auch wirklich in den richtigen Bus ein? Diese und noch viel mehr Fragen können Fünftklässler in den ersten Tagen und Wochen an der neuen Schule ganz schön beschäftigen und eventuell sogar beunruhigen.

Deshalb stehen ihnen an der zwölf motivierte Schülerinnen zur Seite, die die neuen Fünftklässler während des gesamten Schuljahres begleiten und unterstützen. Sie wurden bereits Ende Juli von ihren Lehrkräften Elisabeth Kalb und Petra Krappen auf einer dreitägigen Schulung in der Jugendherberge Schweinfurt auf ihr neues Amt vorbereitet. Dieses begann gleich am ersten Schultag mit der Begrüßung der Fünftklässler bzw. Fünftklässerinnen und dem Überreichen der Schultüten. Es folgten mehrere Besuche in den Klassen und die Durchführung verschiedener Kennlernspiele, um so die Klassengemeinschaft zu fördern. Mit einer von den Tutoren selbst ausgearbeiteten Schulhausrallye konnten sie dazu beitragen, dass sich die Kinder möglichst schnell im großen Schulhaus zurechtfinden. Das nächste Highlight wird die Halloween-Feier vor den Herbstferien sein, auf die sich alle schon sehr freuen.

Ehrung für Guido Plener

Vier Jahrzehnte im Dienst der Realschule

Von: Rüdiger Streit, Studienrat RS, Personalrat

Gerolzhofen

Für sein 40-jähriges Dienstjubiläum als Realschullehrer wurde Guido Plener zu Beginn des neuen Schuljahres geehrt. Schulleiterin Elisabeth Grimanelis überreichte dem Lehrer die Dankesurkunde des Freistaats Bayern und gratulierte ihm dazu. 40 Jahre Schuldienst sei ein besonderer Anlass, führte sie aus. So eine Urkunde könne sie nicht oft übergeben.

In Nürnberg aufgewachsen, begann Guido Plener seine berufliche Laufbahn an der Seminarschule in Weiden, um im Anschluss an seiner Einsatzschule in Aichach zu unterrichten.

Nach zwei Jahren in Hersbruck trat er seine Planstelle an der Steigerwaldschule Ebrach an, an der er über zwölf Jahre tätig war. Seit 2001 gehört er dem Kollegium der Ludwig-Derleth-Realschule an. Er unterrichtet dort nicht nur die Fächer Sport, Deutsch, Geografie und das Wahlfach Astronomie, sondern bekleidet verschiedene Funktions- und Verwaltungsaufgaben.

„Um ein paar Zahlen zu nennen“, schmunzelte er im Anschluss an die Übergabe der Urkunde, „wenn ich heuer noch eine Woche Skikurs dazu rechne, war ich während meiner Dienstzeit insgesamt 75 Wochen auf Schulfahrten unterwegs.

Zudem habe ich 21 Referendare und Referendarinnen betreut, was mir sehr viel Freude bereitet hat.“ Weiter führte er aus, dass er sich auch auf das letzte Schuljahr freue, da ihm die Aufgabe immer noch gefalle und er sich in der Schulfamilie wohlfühle.

Ablenkungsgefahr und Anhalteweg

Über zwei Jahrzehnte Verkehrserziehungstag an der Realschule

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Gerolzhofen

Einen wichtigen Bestandteil der Verkehrserziehung an der Ludwig-Derleth-Realschule bildet der zusammen mit dem ADAC mittlerweile seit über zwei Jahrzehnten durchgeführte Verkehrssicherheitstag.

Die Stiftung des Automobilclubs veranstaltet auch so lange schon „Hallo Auto“ für die 5. Klassen und will dadurch die Kinder für die Gefahren sensibilisieren. Dabei werden in anschaulicher Weise verschiedene Situationen des Straßenverkehrs nachgestellt. „So lang ist der Anhalteweg?“, stellten die Fünftklässler und Fünftklässlerinnen, die den geschätzten Anhaltepunkt eines Pkw nach einer Gefahrenbremsung markieren sollten, erstaunt fest.

Durch den praktisch ausgerichteten Unterricht verblüfften die beiden ADAC-Mitarbeiter Asmir Cucak und Elisabeth Landgraf die Klassen. Der Anhalteweg eines Fahrzeugs wird meist unterschätzt, da er sich aus der Summe des Reaktions- und Bremsweges ergibt. Die Mitarbeiter des ADAC Nordbayern stellten auch die Gefahr der Smartphones für den Fußgänger auf der Straße anschaulich dar.

Viele Fahrzeuglenker und -lenkerinnen waren der Meinung, man könne an einem Bus mit eingeschalteter Warnblinkleuchte mit ca. 30 Stundenkilometer vorbeifahren. Sie erfuhren jedoch, dass nur Schrittgeschwindigkeit zulässig ist. Denn dass ihr Fahrtempo zu hoch war, wurde ihnen durch Polizeioberkommissar Thomas Kreb und Polizeihauptmeisterin Tina Beuntner per Lasermessung bewiesen, die Aufklärung der Fahrzeuglenker und -lenkerinnen übernahmen die Kinder.

Zusätzlich wurden den Jugendlichen durch Polizeihauptmeister Michael Kraft auch die großen Gefahren des Toten Winkels mithilfe eines großen Schulbusses aufgezeigt, wobei viele einmal auf dem Sitz des Busfahrers Platz nehmen durften.

Die Aktionen werden von der örtlichen Verkehrswacht und dessen Vorstand Lothar Kleinhenz sowie durch den Vorstand Konrad Haub vom MSVg 1898 im ADAC Gerolzhofen unterstützt. Letzterer trägt etwas zum Fahrradparcours bei, der durchfahren werden soll, um viele im Straßenverkehr nötige Manöver zu simulieren. Dieser Verkehrssicherheitstag soll die Fünftklässler und Fünftklässlerinnen nachhaltig für die täglichen Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren.

Apfelsaftherstellung der Bio-AG

 

Die Bio-Arbeitsgemeinschaft an der Ludwig-Derleth-Realschule in Gerolzhofen unter der Leitung von Biologielehrerin Barbara Stumpf ist weit mehr als nur eine Gruppe von SchülerInnen, die sich in ihrer Freizeit für die Umwelt einsetzen. Ihre Projekte zeichnen sich durch ein hohes Maß an Nachhaltigkeit aus, und sie integrieren eine Vielzahl von Aspekten, die weit über das Fach Biologie hinausgehen.

So findet seit zwei Jahrzehnten im Herbst ein Apfelsaftpressen statt. Auch wurde der örtliche Trimm-dich-Pfad mit Pflanzensteckbriefen ausgestattet. Der von der AG angelegte kleine Schulgarten dient seit 15 Jahren als Bienenweide und fördert zudem die Insektenvielfalt. Erst letzte Woche wurde wieder die alljährliche Müllsammelaktion durchgeführt. Ein zentrales Prinzip der AG ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Heranwachsenden lernen nicht nur, wie man ökologische Probleme erkennt und angeht, sondern auch, wie sie nachhaltige Lösungen entwickeln können.

Die Projekte sind nicht nur in den Fächern Biologie sowie Ernährung und Gesundheit verankert, sondern auch in fächerübergreifenden Inhalten des Lehrplans. Dies zeigt, dass der Umweltschutz nicht nur ein abstraktes Konzept bleibt, sondern im schulischen Kontext einen konkreten Platz hat.

Soziale Aspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Biologie AG führt Aktionen durch, um auch die Lebensqualität von sozial benachteiligten Menschen zu verbessern. So wird das St. Monika-Kinderhaus Sonnenblume in Berlin durch Erlöse der Aktivitäten der Schularbeitsgemeinschaft seit 20 Jahren unterstützt. Neben einem Austausch von Pflanzensteckbriefen mit bolivischen Kindern kam in den letzten Jahren das Ziegenprojekt hinzu, bei dem Pflanzsäcke und Trinkwasserzisternen für die Bevölkerung in Kenia mitfinanziert wurden. So entsteht eine Win-win-Situation, von der die Umwelt und die Menschen vor Ort gleichermaßen profitieren. Die Unternehmungen der Biologie AG sind ein inspirierendes Vorbild dafür, wie Jugendliche beim praktischen Handeln den Umgang miteinander trainieren und so ihre Sozialkompetenz steigern.

(Guido Plener)

Königliche Äpfel ausgeteilt

Impuls zur gesunden Ernährung

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Gerolzhofen

Unlängst hatte die Realschule einen besonderen Besuch. Die Fränkische Apfelkönigin Leonie I. aus Fahr war auf Initiative des Fördervereins in die Schülerlounge gekommen, um zusammen mit dem Vorsitzenden des Vereins, Guido Plener, und Karina Meister vom Elternbeirat in der Pause frische Äpfel vom Obsthof Blendel an alle Schüler und Schülerinnen zu verteilen.

Man hatte dabei die Auswahl zwischen Braeburn, einer leicht säuerlichen Sorte, und Pinova, einem gelb-roten Apfel mit süßlichem Geschmack. Am Ende hatten alle 550 Früchte, die vom Förderverein gesponsert wurden, einen Abnehmer gefunden. Die Schulfamilie der LDR versteht dies auch als Aktion zum Thema „Gesunde Schule“.

Leonie I. hatte zuvor den Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangsstufe in einer Präsentation in der Schulaula die Aufgaben ihres Amtes rund um die beliebteste Frucht erläutert. So tritt sie als Vertreterin der fränkischen Obstbauern bei verschiedensten Veranstaltungen, unter anderem Schul- und Kindergartenbesuchen auf. Dafür benötigt sie ein umfangreiches Wissen rund um das Obst und vor allem den Apfel, das Lieblingsobst der Deutschen.

Seine Erntezeit liegt in den Monaten August bis November. Die Apfelkönigin betonte, dass die Frucht viele wichtige Nährstoffe wie Vitamine enthalte und dass die Schale am gesündesten ist. Die Lagerung erfolgt in großen Kühllagern bei ca. 1 Grad Celsius. Die Anbaufläche der 50 verschiedenen Sorten in Franken beträgt 580 Hektar, was über 800 Fußballfeldern entspricht, denn in Franken gibt ein geeignetes Anbauklima.

Der Verkauf erfolgt auf Wochenmärkten, über Genossenschaften bzw. Großhändler oder Hofläden wie den der Familie Blendel aus Fahr. Auf die Frage nach den Weiterverarbeitungsmöglichkeiten wussten die Zuhörer und Zuhörerinnen zahlreiche Antworten: Kuchen, Bratapfel, Marmelade, Krapfen, Apfelmus, Saft.

Am Schluss durften die Jugendlichen noch Fragen stellen und sich zusammen mit der Hoheit fotografieren lassen.

FRANCE MOBIL an der Ludwig-Derleth-Realschule

Am fünften November war es so weit: France Mobil besuchte die Ludwig-Derleth-Realschule. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe waren schon sehr neugierig darauf, was sie in der etwas anderen Unterrichtsstunde mit dem französischen Lektor Jean-Steve Kobon erwarten würde.

Musikalisch und spielerisch wurden die Schülerinnen und Schüler dazu animiert, Französisch zu sprechen, was ihnen so ganz nebenbei gelang. So konnten sie erste französische Wörter und Sätze üben und erlernen, wobei das Lob des französischen Muttersprachlers besonders motivierend war.

Neben Spielen und französischer Musik gab es auch einige Informationen zur Frankophonie und zu Austauschprogrammen.

Die Schülerinnen und Schüler konnten am Ende noch viele Fragen zum Nachbarland und zur Kultur stellen.

Es war mit Sicherheit ein besonders vielseitiger und amüsanter Unterrichtsvormittag, an dem das Interesse für Frankreich geweckt wurde.

Von: Bettina Höfle (Fachschaftsleitung Französisch)

Erdgeschichte hautnah erlebt

Exkursion zum Rieskrater nach Nördlingen

Realschülerinnen und Realschüler der LDR vor dem Rieskratermuseum

Zum Ende des vergangenen Schuljahres unternahmen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen eine Studienfahrt ins Nördlinger Ries. Ziel der Exkursion war es, die geologischen Besonderheiten des Kraters, der durch einen Asteroideneinschlag vor 15 Millionen Jahren entstand, zu erkunden.

Nach der Ankunft in Nördlingen besuchte die große Schülergruppe zusammen mit den Geografielehrkräften Karina Bauer, Philipp Schwaab und Bernd Mainka das Ries-Krater-Museum, wo man durch interaktive Modelle und Ausstellungsstücke mehr über den Einschlag erfuhr, der durch einen Asteroiden mit einem Durchmesser von etwa eineinhalb Kilometer erfolgte. Durch die hohe Temperatur verdampfte der Himmelskörper und es bildete sich das Gestein Suevit. Als Folge des Impakts ist der Rieskrater mit einem Durchmesser von etwa 24 Kilometer auch heute noch gut sichtbar.

Im Anschluss ging es für die Gruppe zu einem Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt. Der freiwillige Aufstieg auf den Glockenturm „Daniel“ bot den Realschülerinnen und Realschülern einen beeindruckenden Blick über den Krater. Die Studienfahrt war eine bereichernde Ergänzung des Geografieunterrichts. Die Jugendlichen konnten auf diese Weise geologische Prozesse aus nächster Nähe erleben und ihr Wissen vertiefen. Die Verbindung von Naturwissenschaft und Geschichte machte die Exkursion zu einem spannenden Erlebnis.

Von: Guido Plener, Pressebeauftragter Realschule Gerolzhofen

Schotte und Storyteller

Englischunterricht mal anders

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig- Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Gerolzhofen

Jim Wingate, ein gebürtiger Schotte, der aber Wales lebt, bot den Schülern und Schülerinnen der 5. bis 8. Jahrgangsstufe der Realschule Gerolzhofen einen Englischunterricht, den sie so noch nicht erfahren hatten.

Mit seinen langen, weißgrauen Haaren, seinem weißen Hemd und der pinken Blume, aber auch seiner herzlichen Art wusste er, wie er mit seinen Geschichten die Zuhörer und Zuhörerinnen motiviert. Im zum Theater umfunktionierten Mehrzweckraum warteten die Jugendlichen gespannt. „Hello, I‘m Jim. What’s your name?“ So wurde jeder Einzelne von ihm begrüßt.

Am meisten freute es die Jugendlichen, wenn ihre Mitschüler und Mitschülerinnen oder sogar Lehrkräfte in den Geschichten mitwirkten, die einmal ein wehklagendes Weib, ein anderes Mal einen plumpen Bauern, einen König oder ein Einhorn darstellten sollten. Und Jim erzählte, dass jede seiner Geschichten schon viele Jahre unter den Erzählern weitergegeben wurde. Sie alle sind mündlich überliefertes Kulturgut aus England, Schottland oder Russland.

Der Schauspieler wiederholte mit hervorragender Mimik und Gestik dabei immer wieder den Ausruf „Then he comes to the strange old woman.“ Aber „the strange old woman“ war nicht fremd, denn es handelte sich um die jeweils anwesende Lehrkraft. So faszinierte Jim Wingate mit seinen Geschichten nicht nur die Schüler und Schülerinnen, sondern ebenfalls die Lehrer.

Der ausgebildete Schauspieler, bereits 25 Jahre bereist er schon Schulen und war bereits in 42 Ländern tätig, erzählt seine „Storys“ in einem einfachen englischen Satzbau und damit gut verständlich, sodass auch die Jüngsten seinen Erzählungen gut folgen können. Mit seiner mitreißenden Art unterhält er die unterschiedlichen Jahrgangsstufen jeweils 45 Minuten. „Der Englischunterricht mit dem Storyteller hat mir wirklich Spaß gemacht“, meinten die befragten Jugendlichen. Schließlich verabschiedete sich der Erzähler von seinen begeisterten Zuhörern und Zuhörerinnen wieder mit Handschlag.

Dein Smartphone – Segen und Fluch!

Das Smartphone hat heutzutage einen unverzichtbaren Platz im Leben junger Menschen eingenommen. Dass es in der digitalen Welt neben vielen Vorteilen und Alltagserleichterungen auch ernste Folgen eines unbedachten Umgangs mit dem Handy geben kann, zeigten Polizeihauptmeisterin Irene Gieck und Polizeiobermeister Timmy Tölk den Jugendlichen der 5. Jahrgangsstufe der Realschule Gerolzhofen in einer Unterrichtseinheit auf. Zu Beginn durften diese ein Bild von ihrem Erlebnis mit der Polizei malen. Das Schönste wurde an die Tafel gehängt. „Was wäre, wenn jetzt ein anderer sagen würden, es sei seines bzw. ihres?“ Damit leiteten die Polizeibeamten eine Gesprächsrunde ein.

Zunächst wurde darin deutlich, welche Rolle das Smartphone im Leben der Fünftklässler bereits spielt. Die meisten nutzen ihr Gerät täglich zum Spielen, Nachrichten verschicken, um Musik zu hören und für soziale Medien wie Instagram, Snapchat, TikTok oder „X“. Während viele im Bedienen der Apps nahezu perfekt sind, kennen sie sich mit den Nutzungsbedingungen und rechtlichen Gefahren dieser Anwendungen weniger gut aus. So zeigten die beiden Polizeibeamten ihnen auf, welche Folgen ein unbedachter Umgang mit dem Handy für sie haben kann, denn bereits mit 14 Jahren sind sie strafmündig. So ist der Besitz oder die Weiterleitung problematischer, strafbarer oder geschützter Inhalte verboten. In diesem Zusammenhang wurde das Urheberrecht, z.B. von Fotos, angesprochen. Bei Unklarheiten wie dem Herunterladen von Apps sollten zunächst immer die Eltern zu Rate gezogen werden. Da viele Schülerinnen und Schüler aktiv Material in den sozialen Medien hochladen, müssen sie die strafrechtlichen Grenzen und Bestimmungen genau kennen. Vorsicht sei bei sogenannten Kettenbriefen geboten, die mit Androhungen verbunden werden. Auch hätten viele der Kinder schon einmal eine Handymitteilung nach dem Muster erhalten: „Hallo, ich habe eine neue Nummer …“. Ein 5. Klässer erklärte, dass er diese Fake-Mitteilung sofort gelöscht habe. Das Projekt gehört zu einem mehrerer Unterrichtssequenzen, die Jugendliche zu einem reflektierten Umgang mit ihrem Smartphone sensibilisieren möchte.

Mikroplastik – eine tickende Zeitbombe

Ludwig-Derleth-Realschule beteiligt sich an Müllsammelaktion

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Schülergruppe der Ludwig-Derleth-Realschule mit dem eingesammelten Müll

Foto: Lio Kleinhenz

Gerolzhofen

Die Stadt Gerolzhofen hat die Allgemeinheit zu einer Müllsammelaktion unlängst aufgerufen, an der sich auch viele engagierte Schüler und Schülerinnen der Ludwig-Derleth-Realschule unter der Leitung von Biologielehrerin Barbara Stumpf beteiligt haben.

Der Bereich der Bahnschienen entlang zum Hörnauer Wald, die beiden Parkplätze an der nördlichen Allee, das frühere Rewe-Parkgelände, der Bereich vor dem Takka Tukka-Abenteuerland beziehungsweise der Norma-Filiale sowie das gesamte Schulgelände wurden vom Müll befreit, wobei acht volle Müllsäcke entsorgt werden konnten. Darunter befand sich auch viel Plastikmüll.

Im Lehrplan des Biologie- und Geografieunterrichtes, im Fach Ernährung und Gesundheit, sowie im übergeordneten Lernbereich Werteerziehung wird die Problematik des Mikroplastiks thematisiert. Dabei handelt es sich um kleinste Plastikteilchen, deren Durchmesser weniger als fünf Millimeter beträgt. Diese entstehen beispielsweise durch das Splittern von Plastikflaschen. Neben weitreichenden negativen Folgen für die Umwelt trägt Mikroplastik im Meer zur Klimaerwärmung bei.

Mikroplastik ist also eine tickende Zeitbombe für das Ökosystem und den Menschen. Dessen sollte sich jeder bewusst sein, der die leeren Flaschen und andere Plastikgegenstände des Alltags zu entsorgen hat.

Animationstänze und Tanzwettbewerb

Tänzerisches Können beim Abschlussball vorführen

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule)

Siegreiche Tanzpaare des Tanzwettbewerbs

Gerolzhofen

Über 70 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen der Realschule Gerolzhofen fieberten schon seit Wochen dem Höhepunkt ihres Tanzkurses entgegen. Elegant gekleidet waren die jungen Tanzpaare mit ihren Eltern nach Sennfeld gekommen, um in der Sporthalle ihr tänzerisches Können beim Abschlussball vorzuführen. Waren viele der jungen Tänzerinnen und Tänzer nach der Eröffnungspolonaise, die von den Tanzlehrern Hans-Jürgen Pelzer und Magdalena Garsky angeführt wurde, noch sehr gespannt, wie sich der Abend entwickeln würde, wuchs nach den ersten Tanzschritten das Selbstbewusstsein. Natürlich durften zwischen den verschiedenen Tanzrunden für die Jugendlichen auch Eltern, Ehemalige und die Lehrer das Tanzbein schwingen.

Besondere Aufmerksamkeit erzielten die beiden von allen Tanzschülern und Tanzschülerinnen in der Gruppe gezeigten Animationstänze „Cotton Eye Joe“ und „Electric Slide“. Für Stimmung im passenden Rhythmus sorgte das Duo „Gitty und Rainer“, das zu den Tänzen aktuelle Hits präsentierte.

Die Mütter und Väter freuten sich, als sie zu den Eltern-Schüler-Tanzrunden aufgefordert wurden. Zu den Highlights des Abends zählte besonders die Darbietung des „Tanzen-bei-Pelzer-Showteams“, einstudiert von Tamika Pelzer, Daniela Böse und Jennifer Zernickel, das in einer schwungvollen Vorführung das Publikum begeisterte.

Als der Tanzwettbewerb für die Jugendlichen angesagt wurde, stieg die Aufregung. Unter der Jury des Publikums sein Können zu präsentieren, war schon eine Herausforderung. Die drei besten Paare wurden mit Urkunden sowie Tanzgutscheinen der Tanzschule Pelzer ausgezeichnet. Den 1. Platz belegten Sinan Tercanli (10a) und Kristina Töpfer (10c), den 2. Platz Jette Gerlach (10c) und Lio Kleinhenz (10a), den dritten Platz Linus Schad und Max Wilhelm (10a) sowie Aaron Leibold (10a) und Marie Renninger (10b). Am folgenden Montag herrschte in der Pause in der großen Aula der Ausnahmezustand. Denn es stand, ebenfalls in schicker Kleidung, das traditionelle Vortanzen an. Einen Vorgeschmack auf den künftigen eigenen Tanzkurs erhielten die auf diese Weise alle jüngeren Schüler und Schülerinnen.

Faszinierendes Tubaspiel im Musiksaal

Oskar Schwab stellt Instrument des Jahres vor

Von: Stefan Meusert (Musiklehrer der Ludwig-Derleth- Realschule Gerolzhofen)

Oskar Schwab bei der Vorstellung der Tuba, dem Instrument des Jahres 2024

Foto: Stefan Meusert

Gerolzhofen

Der ehemalige Heeresmusiker und Musikschulleiter, Oskar Schwab, stellte vor den Herbstferien im Musiksaal der Realschule Gerolzhofen die Tuba in ihrer ganzen Klangbreite vor.

Über 90 Schülerinnen und Schüler aus den fünften Klassen des Gymnasiums vom Frankenlandschulheim sowie der Ludwig-Derleth-Realschule lauschten interessiert der „Geschichte vom Bombardon und vom Konrad, der es fand und wieder verlor“ aus der Feder von Annegret Fuchshuber, vorgelesen von Stefan Meusert.

Dabei findet der Schüler Konrad im Bach eine Tuba, lernt darauf zu spielen und möchte voller Stolz seiner Mutter, dem Lehrer, im Orchester und vielen anderen Stadtbewohnern sein neues Instrument vorstellen. Schade nur, dass ihn niemand hören will, obwohl er bei seinem Spiel mit dem Bombardon wirklich große Fortschritte macht. Schließlich versucht er sich als Turmbläser und vereitelt dabei einen Einbruch. Der Dieb kommt hinter Gitter, Konrad wird zum Held – dumm nur, dass die Tuba dabei arg leidet und fortan als Museumsstück herhalten muss.

Langanhaltender Applaus war der Lohn für den Solisten Oskar Schwab, der mit seinem großen Können und viel Engagement die jungen Zuhörer mit der Tuba, seinem Instrument, verzauberte. Logisch, dass die Schüler dann noch einige Fragen an ihn stellten, die er gerne beantwortete.

Der Applaus galt aber auch seiner Tochter Katharina Schwab, einer Musiklehrkraft des Gymnasiums, die zusammen mit Elisabeth Kalb, der Musikkollegin von der Realschule, das schulübergreifende Projekt organisiert hatte.

Ludwig-Derleth-Realschule schickte „Geschenke mit Herz“ auf die Reise

Gelebte Solidarität zeigten die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen, die sich für die große Weihnachtspäckchenaktion für bedürftige Kinder in Osteuropa engagierten. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Elisabeth Kalb, Sissy Egloffstein und Michelle Runge beteiligten sich viele Klassen an der Aktion „Geschenk mit Herz“ der bayerischen Hilfsorganisation humedica e.V., welche in Zusammenarbeit mit Sternstunden e.V. und Bayern 2 organisiert wird. Die Päckchen sind für besonders arme Kinder und Jugendliche in Kindergärten, Schulen, Waisenhäusern und Kinderheimen bestimmt und werden außerdem auch an notleidende Familien in Bayern verteilt.

Mit viel Freude haben die Realschüler hohen Einsatz gezeigt und insgesamt 120 Päckchen gepackt, um Mädchen und Jungen mit Spiel- und Schulsachen, warmer Kleidung, Kuscheltieren, Hygieneartikeln und Süßigkeiten an Weihnachten eine große Freude zu bereiten.

Engel in der Realschulaula

Orchester, Chor und Musical am vorweihnachtlichen Abend

Von: Guido Plener (Pressebeauftragter, Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen)

Gerolzhofen

Auf die musikalischen und schauspielerischen Darbietungen der Realschüler und Realschülerinnen der 5. bis 8. Klassen freuten sich die zahlreichen Eltern und Verwandten, die zum vorweihnachtlichen Abend an der LDR gekommen waren. Nach dem vom Schulorchester vorgetragenen Eröffnungslied „Engel haben Himmelslieder“ begrüßten die beiden Schülersprecher Mona Beständig und Bastian Glos die Gäste auf herzliche Weise.

Ein gefühlvoll vorgetragenes „Mary´s Boychild“ des Schulorchesters leitete den Abend in der vorweihnachtlich geschmückten Aula ein. Danach folgten das altbekannte Lied „All I want for Christmas is you“ sowie „Rudolph, the red nosed reindeer“. Einen weiteren Höhepunkt bildete der Tanz einiger Schülerinnen der Klassen 7d zu einem selbst zusammengestellten Medley. Mit „Bald ist Weihnachten“ und „Merry Christmas everyone“ sowie „It´s Christmas“ fuhr das LDR-Schulorchester mit dem Chor der 6. Klassen einige internationale Weihnachtssongs auf.

In dem Musical „Wenn Engel singen“(Text: Silvia Wiggenhauser, Musik: Rainer Möser) wurde in abwechslungsreich gestalteten Szenen die Geschichte Luigis, eines quirligen Nachwuchs-Engels auf humorvolle Weise dargestellt. Luigi kann im Unterricht für Engelskinder einfach nicht stillsitzen. Und während alle Schüler das Geheimnis der Heiligen Nacht erfahren und so ihre Flügel erhalten, zappelt er herum und fällt vom Himmel. Luigi muss deshalb einige Anstrengungen unternehmen, um wieder zurückzugelangen. Dabei wirkten Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen sowie die Lehrkräfte Rüdiger Streit und Guido Plener als singende Engel mit, die 5. Klassen ergänzten die Spielszenen als Schulchor. Für den Schlussapplaus durften alle Darsteller noch einmal auf die Bühne. Um das leibliche Wohl hatte sich das Catering-Team der Schule unter der Regie von Barbara Müller und Michaela Pfrang gekümmert. Die musikalische und schauspielerische Leitung teilten sich die Musiklehrkräfte Elisabeth Kalb und Stefan Meusert. Sie erhielten nach dem donnernden Beifall von Schulleiterin Elisabeth Grimanelis und Konrektorin Bianca Webert noch Präsente überreicht. So konnte jeder mit einer Vorfreude auf Weihnachten seinen Nachhauseweg antreten